Ich beschloss der Artenvielfalt etwas nachzuhelfen. Im feuchten Teil der Wiese pflanzte ich Blutweiderich (Lythrum salicaria) und Mädesüß (Filipendula ulmaria). Leider schmecken diese Rehen sehr gut, so dass ich die fast kahl gefressenen Jungpflanzen einzäunen musste. Zum Glück erholten sie sich. Ich hoffe, sie etablieren sich in diesem Jahr und breiten sich aus.
Es war schwierig, diese heimischen Stauden käuflich zu erwerben. Baumärkte führen sie gar nicht und auch die meisten Gärtnereien nicht. Bei LUX-Staudenkulturen in Graupa (Pirna) wurde ich schließlich fündig.
Auf der Streuobstwiese kamen außerdem 3 Hochstämme dazu: Eine Hedelfinger Riesenkirsche aus der LUX-Gartenbaumschule und zwei Speierlinge aus der Ökobaumschule Schäfer in Naustadt bei Meißen. Speierlinge sind sehr seltene Obstbäume in Deutschland und wachsen sehr langsam. Mal sehen, wann sie das erste Mal blühen.