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Veröffentlicht: 27.12.2020, 15:04:24

Blühpflanzen im Naturraum 4

Blog-Eintrag:

Frühlings-Fingerkraut
Fingerkraut ist eine sehr große Pflanzengattung mit bis zu 500
Arten. Das Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana) ist bei uns am meisten
verbreitet und kommt häufig vor. Es ist eine mehrjährige Pflanze. Die gelben
Blüten erscheinen zwischen März und Juni, manchmal auch im Spätsommer und
Herbst ein zweites Mal. Die handförmigen Blätter haben meist 5 Enden, daher der
Name. Fingerkraut wächst auf sandigen Trockenwiesen, an Wegrändern und
Felshängen. Vom Frühlings-Fingerkraut gibt es mehrere Unterarten.

Natternkopf


Der Gewöhnliche Natternkopf (Echium vulgare) wird im
Volksmund auch „Blauer Heinrich“ genannt. . Der Name Natternkopf leitet sich
von den auffallenden Staubgefäßen der Blüten ab, die am Ende wie
Schlangenzungen gespalten sind. Er ist eine Trockenpflanze und überdauert den
Winter mit Hilfe seiner Pfahlwurzel. Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch
Insekten, es wurden über 40 Schmetterlingsarten als Besucher festgestellt. Sein
Nektar hat einen besonders hohen Zuckergehalt.


Rainfarn


Rainfarn (Tanacetum vulgare) ist eine ausdauernde,
wintergrüne Pflanze. Wegen der nur 1 mm tiefen Blüten ist der Nektar leicht
zugänglich und die Blüten werden gern und reichlich von Insekten aller Art
besucht, er ist ein wichtiger Nahrungslieferant. Blütezeit ist von Juni bis
September. Der Rainfarn vermehrt sich auch durch unterirdische Ausläufer.
Früher hatte er Bedeutung als Heilpflanze.

 

Goldrute


Die etwa 100 Goldruten-Arten (Solidago) sind hauptsächlich in Nordamerika verbreitet. Die bei uns
verbreitete Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) ist schon seit 1644 in
Europa nachweisbar und wird daher als eingebürgerter Neophyt bezeichnet. Sie
ist sehr wuchsstark und ohne Kontrolle ist sie schnell dominan und verdrängt andere Pflanzen. Aber
die Goldrute ist auch eine wichtige Nahrungsgrundlage für viele Insekten, die sich seit
langem an ihr Vorkommen angepasst haben und sie ist zudem eine ertragreiche Bienenweide.

Fotos:

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nach der Paarung legen die Weibchen je ein Ei auf eine erwachsene Gartenwanze ab. Die kurz darauf aus dem Ei schlüpfende Larve bohrt sich in den Hinterleib des Wirtstieres und lebt dort als Parasit. Auch die Überwinterung findet im Wirt statt. Im Frühjahr verlassen die Larven den Wirt, der dann verendet. Die Larven verpuppen sich anschließend auf dem Boden