Am
17.05.2019 fand ein kleiner Kontrollgang und ein kleines Artenmonitoring durch
unseren neuen Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst auf der schon vorhandenen
Wiese und dem neu angelegten Areal statt. Die vorausgegangenen Tage hatten ja
viel Regen gebracht, sodass die Erde nicht zu trocken war. Zu sehen war
allerdings noch nicht all zu viel. Es ist noch nicht erkennbar ob Blumen aus
den ausgebrachen Samen hervorkommen oder nur “Wildwuchs” gedeiht. Ob
unser Einsatz sich gelohnt hat wird sich erst noch zeigen. Nach und nach müssen
noch weitere gemulchte Stellen von den Holzstücken befreit werden, welche den
Boden bedecken.

Dennoch
ist auch die schon vorhandene Wiese, auch wenn diese nicht so blütenreich ist,
ein kleines Naturrefugium. So schwimmt ein Stockentenpaar zufrieden auf dem
kleinen Teich herum, bei dem auch der Graureiher ab und an Rast macht.
Goldammern und Mönchsgrasmücken singen im Gebüsch, während der Neuntöter sich
auf Jagd begibt. Der Eichelhäher wird von einem Amselhahn laut schreiend
verfolgt, da er im Amselnest ein Ei stibitzt hat. Auch der Kuckuck meldete sich
an diesem Tag ganz in der Nähe zu Wort und der Turmfalke rüttelt über der Wiese
um Ausschau nach Beute zu halten.

Die
Insektenwelt ist nun gänzlich erwacht und man braucht gar nicht lange suchen um
viele interessante Arten zu entdecken. So fanden sich zahlreiche Käferarten vor
allem an den gerade herrlich blühenden Büschen. Darunter waren
Trauer-Rosenkäfer und andere Rosenkäfer, Schnellkäfer, Zweifleckiger
Zipfelkäfer und Marienkäfer. Bei einer solchen Blütenpracht dürfen Wildbienen
und Honigbienen natürlich nicht fehlen und so konnte man viele verschiedene Arten
bei der Nektarsuche beobachten. Im hohen Gras fanden sich verschiedene
Heuschreckenlarven und auch Wanzen. 

Es
macht auf jeden Fall sehr viel Spaß auf dieser Wiese Ausschau zu halten. Mal
schauen was der diesjährige Sommer noch so bringt.