2010/2011 (Bild 1):
Winterfurche, angelegt Ende 2010, als erster Schritt bei der Umgestaltung eines rund 250 m² großen Bereiches. Ausgesät wurde am 1. Mai 2011 mit dem vorrangigen Ziel, einen mehrjährigen und lange Zeit blühenden Pflanzenbestand in Form einer Buntbrache zu etablieren. Vorher ist der Feldstreifen mehr als 15 Jahre nicht aktiv gedüngt worden.

2011 (Bild 2):
Lückenhaft ausgebildete Vegetation im Juli 2011 (1. Standjahr) mit ersten Blütentupfern. Noch bedeckt die Neuansaat die Fläche nicht vollständig. Einige Zeit lang beeinträchtigte der im Boden vorhandene und durch die Bearbeitung aktivierte Samenvorrat die gewünschte Entwicklung der Fläche.

2012 (Bild 3):
Die verwendete Mischung aus gebietsheimischen Pflanzen enthält vor allem Kräuter und nur wenige Gräser. Margerite, Wiesen-Flockenblume, Labkräuter und Wiesen-Salbei blühen bunt neben anderen Arten im Mai 2012 (2. Standjahr).

2013 (Bild 4):
Ausdauernde Arten haben inzwischen die einjährigen Arten weitgehend ersetzt. Fortwährend verschieben sich die Dominanzverhältnisse. Im Frühsommer 2013 (3. Standjahr) machten zunächst Margeriten und anschließend Malven das Rennen.

2014 (Bild 5):
Während des ganzen Sommers zeigen sich Blüten in Hülle und Fülle (August des 4. Standjahres). Als dauerhaft anwendbare Form der Pflege genügt eine einmalige Mahd im Frühjahr. Das Mahdgut wird beräumt. Es erfolgen keinerlei Düngergaben.

2015 (Bild 6):
Ausschnitt aus der Blühfläche im August des 5. Standjahres: Rainfarn, Dost, Johanniskraut und Wilde Malve bestimmen das Bild. Bei entsprechender Witterung besuchen Insekten zahlreich die Nahrungsquellen. Im Herbst und Winter sorgen die abgetrockneten Blütenstände für interessante Eindrücke.

Die Buntbrache wird durch Hendrik Trapp betreut sowie von ihm fotografiert und dokumentiert.