Das neue Jahr hat bereits gestartet und dennoch lohnt sich ein Blick zurück auf das vergangene. Viele Arten sind uns auf der Wiese im Zuge des Monitorings begegnet. Vom Schachbrettfalter und dem großen Ochsenauge über den Gemeinen Bläuling bis hin zu Roeßels Beißschrecke.
Insgesamt wurden acht Tagfalter-Arten und vier Heuschreckenarten auf unserer Wiese gefunden. Sicherlich gab es noch mehr, jedoch war die Jagd auf gute Bilder, mit denen am Ende die Tierchen eineindeutig bestimmt werden konnten, nicht immer von Erfolg gekrönt… Wir geloben Besserung und werden üben, üben, üben! Vor allem die Gesänge der Heuschrecken, denn wie wir inzwischen wissen, kann man sie hierüber viel besser auseinanderhalten. Heuschrecken sind unglaublich variabel und verschiedene Arten können sowohl grüne, braune und sogar pinke (!) Individuen hervorbringen. Zur eineindeutigen Bestimmung müssen winzig kleine Details erkennbar sein, die sich auch mit der besten Kamera in der freien Wildbahn kaum einfangen lassen. Zudem leben manche Arten in den tieferen Bereichen einer Wiese (in Bodennähe) oder können sich besonders gut abducken. Sie scheinen es auch zu merken, wenn sie beobachtet werden, denn sie verstecken sich vor der Kamera sehr gern hinter dem Stängel, auf dem sie gerade sitzen.
Im Rahmen des Projektes fanden letztes Jahr viele tolle Aktionen statt. Dazu zählen der Tag des offenen Gartens im Juni und mehrere Pflanzaktionen, unter anderem in den Gemeinden Klingenberg und Bad Gottleuba – Berggießhübel.
Derzeit schläft unsere Wiese unter Schnee und muss sich im vorderen Teil von den Strapazen der Bauarbeiten erholen, die im zweiten Halbjahr 2024 stattgefunden haben. Wir hoffen auf spannende Monitoring- Ergebnisse in diesem Jahr und planen einen Aktionstag rund um das Thema Insekten in deren Lebensräume.
