Gerade noch verschneit, schon zeigt sich der Frühling. In
diesem Winter waren einige Inseln ungemäht geblieben, gut für die Natur. Die im
Juni gezeigte Roesels Beißschrecke legt ihre Eier in markhaltige Stängel
verschiedener Gräser oder krautiger Pflanzen. Diese Stängel müssen den Winter
ohne Mahd überstehen, denn die Larven schlüpfen erst im Frühjahr.
In den vergangenen Wochen wurden im Wäldchen in Absprache
mit dem Amt für Stadtgrün 12 Bäume gefällt. Die Birken und Kiefern sind über
die Jahre gewachsen und standen zu dicht, um ihre Kronen entwickeln zu können.
Das Astwerk wurde am Waldrand deponiert und ist ein wertvoller Lebensraum für
Insekten. Einige Stämmer stehen noch ca. 1 m hoch und werden als Totholz
natürliche „Insektenhotels“.
Im Insektengarten blühen die Krokusse und ein Goldammer-Weibchen
war auf Nahrungssuche. Fleißige Helfer haben auch die Trockenmauer aufgeschichtet,
ebenfalls ein Unterschlupf und Nistplatz für Insekten und Co.
