Im Blogbeitrag vom 17.10.2024 haben wir den Echten Schenkelkäfer (Oedemera podagrariae) vorgestellt. Der Name leitet sich von den verdickten Oberschenkeln der Hinterbeine der Männchen ab. Weibliche Käfer haben das Merkmal nicht. Sie erkennt man am ehesten an den klaffenden Oberflügeln.
Der Rote Weichkäfer (Rhagonycha fulva) jagt kleine Insekten. Oft findet man sie in großer Zahl gemeinsam auf Doldenblüten. Larven jagen am Boden nach Schnecken und Insekten. Nach einem Jahr verpuppen sie sich.
Die Fallkäfer (Cryptocephalinae)haben ihren Namen nach der Angewohnheit sich bei Gefahr fallen zu lassen. Im Bild sind wahrscheinlich Seidige Fallkäfer oder Grünblaue Fallkäfer (Cryptocephalus sericeus) beim Paarungsversuch zu sehen. Sie sitzen meist auf Büschen oder Blüten, von deren Pollen sie sich ernähren. Die Larven fressen an Blättern. Sie leben in einer Röhre aus ihrem eigenen Kot und verpuppen sich im Boden.
Die Lederwanze (Coreus marginatus) legt ihre Eier an Ampfer- und Knöterich-Arten ab (im Bild Wiesen-Ampfer). Die Nymphen saugen dort zunächst an den Blättern, später an den Früchten. Die Wanze kann ein braunes Abwehrsekret verspritzen. Sie überwintert im Bodenstreu.
Heidelibellen (Sympetrum sp.) kann man regelmäßig auf unserer Wiese beim Jagen nach kleinen Fluginsekten beopbachten. Im nahen Teich, dem Gondler, können sie sich fortpflanzen. Im Bild ist wahrscheinlich eine Gemeine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum) zu sehen.