Bei frühlingshaftem Wetter (11-13 Grad Celsius) war es mal Zeit für einen Kontrollbesuch auf unserer Schmetterlingswiese. Soweit schien alles in Ordnung zu sein. Es war keine Vermüllung festzustellen und auch die Wildschweine haben nicht gewühlt. Diese scheinen ihren Schlafplatz aber in den Brombeergebüschen zu haben, denn beim Rundgang flitzten plötzlich zwei Überläufer davon. Es ist also etwas Vorsicht geboten beim Besuch der Wiese. Da seitens der Jagdbehörde keine Schießerlaubnis vorliegt, fühlen sich die Wildschweine sehr wohl in Chemnitz-Hilbersdorf und machen immer wieder die Kleingartenvereine unsicher. Man versucht mit Benjeshecken die Tiere daran zu hindern unter den Machendrahtzäunen durchzukriechen. Davon profitieren sicherlich andere Tiere, wie Amphibien, Vögel und Kleinsäuger. Zudem werden die abgeschnittenen Äste auch nicht verbrannt, sodass weniger CO2 und Feinstaub entstehen.
Die Bäume und Büsche beginnen bei den warmen Temperaturen natürlich schon zu knospen. Insekten waren auch schon einige wenige aktiv, darunter waren eine Schwebfliege, Stelzmücken und auch einige kleinere Käfer. Aber am Meisten waren die Vögel aktiv. Sie sangen ihre schönsten Lieder und waren auch schon bei der Nistplatzsuche zu beobachten. Ob der Winter nochmal vorbeischauen wird? Regen oder Schnee wären jedenfalls mal sehr nötig, da es im Januar auch zu wenig Niederschläge gab und die Wiese nach dem extrem trockenen Sommer 2019 unbedingt Feuchtigkeit braucht.
Wir werden sehen welche Pflanzen dies verkraftet haben und sich auf der Wiese ausbreiten können.