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Veröffentlicht: 04.05.2025, 16:02:28

Zweiflügler

Blog-Eintrag:

Die Fliegen bilden neben den Mücken eine von zwei Unterordnungen der Zweiflügler. Zu den Zweiflüglern gehören knapp 160.000 Arten, wobei in Mitteleuropa über 9500 Arten zu finden sind und in Deutschland 9450. (Quelle: Wikipedia)

Wir kennen sie meist nur als lästige Krankheitsüberträger, dabei sind Fliegen nicht nur artenreich sondern auch faszinierend vielfältig in ihrer Lebensweise. Wie für alle Insekten gilt auch für sie: in unserem Ökosystem sind ein wichtiger Baustein.

Der Große Wollschweber (Bombylius major) im oberen Bild lebt von Nektar, den er im kolibriähnlichem Schwirrflug aus verschiedensten Blüten saugt. Seine Eier platziert neben den Eingängen zu Nestern oder Gelegen von sich im Boden entwickelnden Insekten wie Heuschrecken, Wespen oder Wildbienen. Die Larven parasitieren dann deren Brut.

Die Große Sumpfschwebfliege im Bild 2 (Helophilus trivittatus) lebt von Pollen und Nektar, die Larven leben in sumpfigen Gewässern und ernähren sich von organischen Schwebstoffen.

Gemeine Garten-Schwebfliegen (Bild 3, Syrphus ribesii) besuchen ebenfalls Blüten. Larven ernähren sich von Blattläusen und fressen etwa 150 Läuse pro Tag.

Die Sandbienen-Blasenkopffliege (Bild 4, Myopa buccata) lebt von Nektar und Pollen, die Larven parasitieren Sandbienen, daher der allerdings nicht allgemein gebräuchliche umgangssprachliche Name.

Gelbhaarige Wiesenschwebfliegen (Bild 5, Epistrophe melanostoma) sind Blütenbesucher, Larven ernähren sich ebenfalls von Blattläusen.

Fotos: