Bäume
Eine Wiese ist ein offener Lebensraum, der mit Gräsern, Kräutern und Stauden bewachsen ist. Bäume und Sträucher fehlen oder sind nur spärlich vorhanden. Die meisten unserer heimischen Wiesen werden traditionell von uns Menschen genutzt: Mit der Mahd wird Futter insbesondere für Kühe und Pferde gewonnen. Es gibt verschiedene Wiesen, mit unterschiedlichen Pflanzengesellschaften. Sie alle stellen artenreiche Lebensräume für Pflanzen und Insekten dar. Dabei gibt es ein Dilemma: Eine Wiese muss gemäht werden, um sie als solche zu erhalten. Ansonsten erobern immer höher wachsende Pflanzen die Fläche, schließlich Büsche und Bäume. Eine Wiese existiert dann nicht mehr. Gleichzeitig aber werden durch die Mahd Insekten getötet oder verletzt. Wird eine Wiese gar komplett gemäht, nimmt man also nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Insekten in verschiedenen Entwicklungsstadien mit von der Fläche. Falter, Bienen, Schwebfliegen und Käfer finden anschließend keine Blumen mehr, auf deren Pollen und Nektar sie angewiesen sind. Schon nach einer einmaligen Komplettmahd einer Wiese sind die meisten Tagfalter und Heuschrecken dort verschwunden.
„Das kannst Du tun“
Möchte man aus einer Wiese eine artenreiche Wiese machen, muss die Anzahl der Mahdtermine so reduziert werden, dass Pflanzen Zeit haben, zur Blüte zu gelangen sowie Samen hervorzubringen und dass Heuschrecken, Tagfalter und andere Insekten sich vom Ei bis zum erwachsenen Insekt entwickeln können. Dafür darf eine Wiese nur ein- bis dreimal im Jahr gemäht werden. Die Häufigkeit richtet sich dabei nach der Nährstoffversorgung des Bodens. Auf einem mageren Sandboden kann eine Mahd im Jahr ausreichend sein, auf einem nährstoffreichen Lehmboden braucht es bis zu drei Mahdtermine. Wichtig ist, bei jedem Mahdtermin einen Teil der Fläche ungemäht zu belassen, damit sich hier die Eier, Larven und Puppen der Insekten weiterentwickeln können sowie Falter und Bienen Pollen und Nektar an den verbleibenden Blumen finden. Von hier aus können die Insekten die gemähte Fläche wieder besiedeln. Bei jeder Mahd wird eine andere Teilfläche ausgelassen. Es ist zu empfehlen, stets 10 bis 30% der Fläche ungemäht zu belassen. Dies gilt auch für Herbst und Winter, denn die Insekten überwintern auf der Wiese, je nach Art als Ei, Larve, Puppe oder erwachsenes Insekt.
Der Mahdtermin beeinflusst sehr stark, wie sich die Vegetation auf der Fläche entwickelt. Je später der Termin im Jahr liegt, desto länger und höher können die Pflanzen wachsen. Kleine, lichthungrige Arten werden dabei verdrängt. Die Wiese wird zur Brache. Umgekehrt kann eine frühe Mahd bis zur Gräserblüte dazu beitragen, die Grasdominanz zu brechen und krautige Pflanzen, die Pollen und Nektar für Insekten liefern, zu fördern. Mit einer zweiten Mahd im Juli kann man zudem die Dauer des Blütenflors auf den Wiesen während des Sommers verlängern.
Später ergänzen: zeitlicher Abstand der Mahdtermine – Daten aus Evaluierung auswerten. Ein Abschnitt zur Mahdtechnik[1] wird später ergänzt – hier gibt es gerade technische Innovationen, die sich im Praxistest befinden.
Das Mahdgut verbleibt drei bis maximal sieben Tage auf der Fläche. Während dieser Zeit können Insektenlarven aus der gemähten Fläche in benachbarte, ungemähte Bereiche ausweichen und sich dort weiterentwickeln. Dann folgt die Heuernte. Es ist wichtig, das Mahdgut von der Fläche zu nehmen, damit die Vegetation Luft und Licht bekommt. Kommen Balkenmäher und Heuernte zum Einsatz und vermeidet man dabei unnötiges Befahren und Begehen der Fläche, können bis zu 60% der Insekten die Wiesenmahd unbeschadet überleben.
Literatur
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„Natur vor der eigenen Haustür – Mach mit!“
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